Icon
Clear Icon
Search Icon
Clear Icon
Search Icon
Clear Icon
Icon
  • Bikes
  • Komponenten
  • Bekleidung
  • Zubehör
  • Outlet
  • Inside Specialized
  • Support
  • Icon
    Inside Specialized
    Arrow Back Icon

    Die Kunst Des Cornerns

    Beim Mountainbiken gibt es Basics: Blick immer vorausschauend, die Körperhaltung, das Bremsen. Und dann gibt es die größeren, aber auch sehr belohnenden Herausforderungen, die am Anfang schon mal ganz schön Kopfschmerzen verursachen können: die Spitzkehren zum Beispiel. Hier gibt es ein paar Grundlagen, damit kurvige Singletracks ein Kinderspiel für euch werden.

    Get Ready to Ride

    Die Kunst des Cornerns

    Spitzkehren – auch Haarnadelkurven, oder auf der Straße Serpentinen, genannt – sie alle sind Kurven, die schärfer sind als 90 Grad. Wenn du zum ersten Mal auf eine triffst, kann der bloße Anblick dein Gehirn verdrehen und dein Selbstvertrauen auf den Kopf stellen – ja, sie sehen nicht nur so aus, sondern sie fühlen sich auch an wie eine Achterbahnfahrt. Egal ob Up- oder Downhill, wenn du neu dabei bist, können diese scharfen Kurven eine der entmutigsten Dinge überhaupt sein. Aber wir glauben: „Stehe zu deiner Unsicherheit, schaue ihr ins Gesicht, aber habe keine Angst!“ Also, liebe Angst, wir akzeptieren dich, aber genauso akzeptieren wir die Herausforderung! Los geht‘s!

    "When in doubt, give it whirl."

    Kate Courtney

    Checkliste:

    1. Bist Du bereit für den Trail?
      Hast du alles, was du für eine super Zeit auf dem Bike brauchst? Flickzeug? Snacks und etwas zu trinken? Einen Freund oder Freundin? Unsicherheit verleitet uns manchmal dazu, neue Sachen alleine ausprobieren zu wollen – damit uns niemand sieht. Aber ein Ride-Buddy kann eine große Ermutigung sein. Du bekommst nicht nur Hilfe, wenn du nicht mehr weiterkommst – sondern ihr könnt voneinander lernen, euch gegenseitig motivieren und zusammen lachen.

    2. Sitzt das "Schau nach vorne"-Mantra?
      Wenn es eine Schlüsselsache zu lernen gibt, dann ist es beim Fahren, nach vorne zu schauen und nicht auf dein Vorderrad. Zu Beginn muss man diese Gewohnheit hart trainieren, es ist wie beim Tanzen. Aber vergiss nicht, dein Gehirn ist ein großer und vor allem kluger Brocken an Materie und es kann ohne Probleme die Lücke zwischen dem, was du siehst und was neben dir passiert, füllen.

    3. Ist “Spaß” dein zweiter Vorname?
      Es sollte absolut klar sein, aber falls du es zwischendrin mal vergisst: Das Ganze soll Spaß machen! Starte den Gute-Laune-Turbo und nichts kann mehr schief gehen!

    "Training beginnt in 3, 2, 1…."

    Grundlage #1:

    Die Spitzkehre runter

    Im Video legt Profi Kate Courtney den Fokus hauptsächlich auf Downhill-Spitzkehren. Uphill geht es im Prinzip genauso, mit ein paar kleinen Eigenheiten. Aber zuerst die Abfahrt. Du nimmst die die Angriffsposition ein (siehe unten) und wenn du die Kurve passierst, vergiss nicht: es passiert jetzt ziemlich viel gleichzeitig.

    Bremse früh

    Wenn du dich der Kurve näherst, schau sie dir genau an und verringere das Tempo vor der Kurve. Die Geschwindigkeit ist der Schlüssel – du willst erstmal nicht zu schnell reinfahren. Sobald du den engsten Punkt der Kurve passiert hast, lässt du die Bremsen los und lässt dich mit der Geschwindigkeit raustragen.

    Führe mit den Schultern

    Lege dich mit dem Bike in die Kurve und richte deine Schultern dorthin, wo du hinfahren willst. Sie geben die Richtung vor.

    Schaue dorthin, wohin du fahren willst

    Ganz wichtig: Richte deinen Blick dorthin, wohin dein Bike fahren soll. Wir neigen gerne dazu, dort hinzuschauen, wo wir Angst haben zu landen. Ein natürlicher Reflex. Aber gewöhne dir von Anfang an, beim Anfahren der Kurve in den Verlauf der Kurve zu schauen und dann deine Augen zum Ausgang der Kurve zu lenken. Dein Bike wird ihnen folgen! Vergiss nicht: Du kontrollierst dein Rad und nicht andersherum. Deine Augen geben den Weg vor!

    Bleib locker

    Du willst locker im Oberkörper sein und deine Hände "leicht" am Lenker halten, damit du mehr Bewegungsfreiheit auf dem Bike hast und deinen Schwerpunkt über dem Bike halten kannst, wenn du die Kurve fährst. Zur Angriffshaltung gleich mehr.

    "TRAIL TERM: SESSION The act of riding the same trail feature over and over again in order to clear it with confidence and sharpen your skills."

    Und was ist mit Spitzkehren bergauf?

    Viele der oben genannten Tipps bleiben relevant. Bleib locker, führe mit deinen Schultern, nimm eine weite Linie und schau, wohin du fahren willst. Hier zwei weitere essentielle Dinge:

    Last words: As with all things mountain biking, practice makes perfect, so if you find a good switchback that doesn’t have a high penalty for messing it up, “Session” it until you’ve nailed it.

    Grundlagen #2:

    Nimm die Angriffsposition ein

    Vielleicht hast du es schon mitbekommen: Mountainbiker reden viel über diese Haltung. Es ist aber vielleicht nicht das, was du denkst. Die Angriffshaltung ist eine fundamentale, mit-dem-Po-aus-dem-Sattel-Körperhaltung. Hier ein Vergleich: Wenn du im Sitzen fährst, hast du eine Menge Stabilität. Wenn du aus dem Sattel gehst, opferst du diese Stabilität gegen mehr Manövrierfähigkeit. Der Grundstein dafür ist die Angriffshaltung. Im Video zeigt dir Kate Courtney wie das geht. Danach gibt es noch ein paar Tipps von uns.

    „Angriff“ klingt erstmal aggressiv. Aber im Video konntest du sehen, dass es einfach Sinn ergibt. Wenn Katzen bereit sind, zu springen, machen sie sich ganz leicht, stehen dabei stabil auf ihren Pfoten und sind bereit für einfach alles. Das fasst die Angriffshaltung ziemlich genau zusammen. Dabei ist es egal, ob du eine kleine Kate Courtney bist und in einem XC-Rennen wilde Trails runterjagst oder eine Wochenend-Kriegerin, die einfach Spaß haben will: diese Körperhaltung ist das A und O. Mach es wie Kate im Video und übe in hügeligem Gelände mit sanften Kurven. Experimentiere herum mit deiner Position, dem Ausbalancieren, deinem Bike. Und hab Spaß!

    Ein paar schnelle Tipps:

    1. Cowgirl Up
      Knie gebeugt, entspannt, geöffnet und weit. Das gibt dir Platz das Bike zwischen deinen Beinen zu bewegen. Das wird „Cowboy“-Haltung genannt. Aber egal, ob Cowboy oder Cowgirl, wir fahren diesen Trail!

    2. Hockender Tiger, versteckter Ninja
      Gehe aus dem Sattel, verlagere dein Gewicht auf die Pedale. Das geht Hand in Hand mit der Cowgirl-Haltung. Die Kurve wird ein Kinderspiel, indem man das Fahrrad in die Kurve legt und das Gewicht auf das äußere Pedal und Innenseite des Lenkers verlagert. 3).

    3. Ellenbogen raus, Hände locker
      Nicht die Griffe erwürgen—halte den Lenker locker und leicht in deinen Händen—, beuge deine Ellenbogen und sei entspannt. Deine Arme und Hände sind der Kapitän deines Lenkers. So kannst du dein Bike lenken und lehnen, genauso wie du es willst. Das ist Geschicklichkeit. Kannst du sie spüren?

    4. Focus
      Wenn du in dieser Position bist, bist du in voller Alarmbereitschaft. Du bist bereit für alles, was dich auf dem Trail erwartet, egal steile Kurve oder Spitzkehre, du bist ready!

    Got Your Switches Brew Badge Yet?

    Worth It Will Do

    Nailing switchbacks—both up and down—is a triumph. The more you practice, the better you get, and pretty soon, you'll be whizzing around corners and controlling your bike as magically as a witch on her broomstick. That’s why we make the Switches Brew Badge as part of our Worth It Will Do bucket list—a list of 35 skills and goals to master throughout the year.

    Go get yours, and download the full list, plus corresponding badges, here. We’ve even made some animated gifs of these badges for your Instagram stories, which you can read about here.